Die Leeward Islands gehören zu den kleinen Antillen in der östlichen Karibik. Genauer gesagt gehören sie zu den so genannten Insel über dem Winde. Diese werden so genannt, da dort der Nordost-Passat herrscht und ihnen ein feuchtes Klima beschert. Die gesamte Inselgruppe von den kleinen Antillen in der Karibik ist unterteilt in Leeward Islands und Windward Islands.
Die Insel über dem Winde, die am bekanntesten ist, ist wohl die Jungferninsel. Hierbei handelt es sich wiederum um eine Inselgruppe, die unterteilt ist in die amerikanischen und die britischen Jungferninsel. Insgesamt sind es sieben Inseln, die fast 100 Kilometer von Puerto Rico entfernt liegen. Christoph Columbus entdeckte sie einst und 1917 wurden sie von den USA gekauft, denen sie bis heute gehören.
Anguilla gehört zu Großbritannien, ist nur knapp 100 Quadratkilometer groß und hat etwa 15.000 Einwohner. Hier kommt es aufgrund des Klimas oft zu Hurrikanen. Allerdings gibt es dort eine gute Infrastruktur: Zwei Häfen und ein Flughafen binden die Bevölkerung in Anguilla und die Touristen an die Außenwelt an.
Saint-Martin, Saba, Saint Eustatius, Barbuds, St. Kitts, Nevis, Antigua, Montserrat, Guadeloupe und Dominica sind weitere Inseln, die über dem Winde liegen.
Saint-Martin ist etwa 90 Quadratkilometer groß und hat knapp 70.000 Bewohner. Das besondere an dieser Insel ist, dass hier die landenden Flugzeuge ganz nah über den Köpfen der Touristen fliegen.
Saba gehört zu den Niederlanden und gehört mit nur knapp 13 Quadratkilometern zu den kleineren Inseln. Auch Saint Eustatius gehört zu den Niederlanden. Auch diese Insel ist klein und hat etwa 1.100 Einwohner. Auch Barbuds, St. Kitts und Nevis zählen eher zu den kleineren Inseln.
Guadeloupe gehört zu den französischen Antillen. Es ist umgeben von Dominica, Antigua und Montserrat. Auf Dominica gibt es einen Vulkan, der bald einstürzen könnte, was einen gewaltigen Tsunami auslösen würde. Diese Katastrophe könnte jeder Zeit ihren Lauf nehmen.