Die Kleinen Antillen gehören zu einer Gruppe von Inseln im Osten der Karibik. Außerdem gehören sie zusammen mit den Großen Antillen und den Bahamas zu den westindischen Inseln.
Diese Inseln in der Karibik sind in vier Gruppen unterteilt: die Leeward Islands, die Windward Islands, die Leeward Antilles und Trinidad and Tobago.
Leeward Antilles
Dieses sind die so genannten Inseln unter dem Winde. Sie machen den südlichen Teil der gesamten Inselgruppe aus. Bei ihnen herrscht der Nordost Passat nicht und somit ist das Klima dort sehr viel milder und trockener. Eine der bekanntesten Inseln unter dem Winde ist die Isla Margarita, die zu Venezuela gehört. Sie ist knapp 1000 Quadratkilometer groß und hat 430.000 Einwohner. Porlamar ist die größte Stadt der Insel und besitzt einen eigenen Flughafen.
Trinidad and Tobago
Dies ist ein eigener kleiner Inselstaat, der 1,3 Millionen Einwohner hat und eine Fläche von etwa 5000 Quadratkilometern. Hauptstadt ist Port-of-Spain mit etwa 50.000 Einwohnern. Hier gibt es auch die meisten Sehenswürdigkeiten des Staates zu sehen. Zu diesen gehört zum Beispiel das National Museum, die Botanischen Gärten, der Zoo mit einheimischen Tieren und die Dreifaltigkeitskirche. Von den Hügeln im Hinterland kann man die ganze Stadt überblicken und bei klaren Sichtverhältnissen sogar Venezuela.
Inseln über dem Winde
Zu diesen werden die Leeward Islands und Windward Islands gezählt, denn hier herrscht der Nordost Passat und sorgt für ein feuchtes Klima. Der nördliche Teil ist hierbei leeward und der südliche Teil windward.
Insgesamt leben hier etwa 3 Millionen Einwohner auf einer Fläche von 12.000 Quadratkilometern.
Die berühmtesten Leeward Inseln sind zum Beispiel die Jungferninseln, Guadeloupe, Antigua, Saint Martin, Anguilla, Saba, Montserrat, Aves und Dominica. Und auch im Süden liegen einige sehr bekannte Urlaubsziele für Touristen aus der ganzen Welt. So befinden sich hier unter anderem Martinique, Barbados, St. Vincent, St. Lucia und Grenada.